Die schwarz-grüne Landesregierung plant, die Altersgrenze für unsere Feuerwehrleute anzuheben. Auf bis zu 62 Jahre soll die Altersgrenze steigen. Die lippische Landtagsabgeordnete der SPD, Ellen Stock, erklärt dazu:
„Die Pläne der schwarz-grünen Koalition sorgen seit Wochen für heftige Unruhe bei den Feuerwehren. Auch bei uns in der SPD-Landtagsfraktion löste das Bestreben großes Entsetzen aus. 48-Stunden-Woche, jahrzehntelange Schichtarbeit, Einsätze an Sonn- und Feiertagen sowie enorme körperliche und psychische Belastungen – kein Zuckerschlecken, sondern ein Knochenjob, der unser aller Respekt verdient. Trotzdem will CDU-Innenminister Reul die Altersgrenze für die Feuerwehr heraufsetzen. Das ist ein Schlag ins Gesicht eines ganzen Berufsstandes und wir werden gemeinsam mit den Feuerwehren und den Gewerkschaften dagegen ankämpfen. Ich freue mich sehr, dass die Feuerwehrleute auch in Düsseldorf mit vielfältigen Aktionen gegen die Anhebung der Altersgrenze vor dem Landtag demonstrieren und uns in unserer Argumentation unterstützen. Die Anhebung der Altersgrenze in den Feuerwehren muss verhindert werden – die 60 muss bleiben. CDU und Grüne behaupten, die Feuerwehrleute länger arbeiten zu lassen, bis sie nicht mehr können, würde die personellen Probleme lösen. Das Gegenteil ist der Fall: Junge Menschen werden sich dreimal überlegen, ob sie mit dieser Aussicht in einer Wache anfangen wollen oder lieber einen anderen Weg einschlagen. Wir benötigen vielmehr eine Attraktivierung des Öffentlichen Dienstes. Die packt die Landesregierung aber nicht an, weil es sie nicht zum Nulltarif geben wird.“