Ellen Stock besucht Feuerwehr in Lage

Ellen Stock hat gemeinsam mit der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Lage die Feuerwehr in Lage besucht und sich von Stadtbrandinspektor Friedhelm Stölting informieren lassen. Die Feuerwehr verfügt neben der Hauptwache in Lage noch über Standorte in Hagen, Heiden, Hörste, Kachtenhausen und Pottenhausen. Im letzten Jahr absolvierte die Feuerwehr 210 Einsätze.

Moderne Technik an Bord

Stölting stellte beispielhaft ein Einsatzfahrzeug vor, das als Allzweckfahrzeug an nahezu allen Einsätzen teilnimmt und in der Regel als erstes ausfährt. Die Fahrzeug- und Löschtechnik wird heutzutage immer mehr von moderner Technik geprägt und selbstverständlich befindet sich beispielsweise ein Tabletcomputer mit im Fahrzeug. Er schilderte der SPD-Fraktion den Ablauf einer Alarmierung, die Fahrt zum Einsatzort und die ersten Aktionen der Feuerwehrleute vor Ort. Stölting lobte ausdrücklich den hohen Ausbildungsstand der Feuerwehrleute, die sich durch zahlreiche Fortbildungen stets auf dem neuesten Stand befinden und mit der Technik sicher umgehen.

Ellen Stock lobt Ehrenamtlichkeit

Insgesamt verfügt die Feuerwehr über 205 Einsatzkräfte; der überwiegende Teil davon sind Ehrenamtliche. Die hauptamtlichen Kräfte werden benötigt, um tagsüber schnell zum Einsatz zu kommen, während die Ehrenamtlichen das Rückgrat der Feuerwehr bilden. Die aus Lage stammende Ellen Stock hob das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrleute hervor, die sich in ihrer Freizeit und im Einsatzfall engagieren und nicht zuletzt Leib und Leben riskieren.

Jungendfeuerwehr

In diesem Zusammenhang wurde auch lange über die Jugendfeuerwehr gesprochen, in der Kinder und Jugendliche von 10 bis 16 Jahren Erfahrungen bei der Feuerwehr sammeln können. Ab 16. Geburtstag besteht die Möglichkeit, an Einsätzen teilzunehmen. Aus den Jugendfeuerwehren rücken genügend junge Kräfte nach, um die natürliche Fluktuation auszugleichen, so dass die Feuerwehr in Lage anders als in andere Kommunen weder Nachwuchssorgen noch einen Mitgliederschwund hat.

Interkommunale Zusammenarbeit

Selbstverständlich arbeitet die Feuerwehr eng mit den Wehren der benachbarten Kommunen zusammen. Stölting berichtete der SPD vom Beispiel Hörste, wo bei entsprechender Gefahrenlage nicht nur die Feuerwehr in Lage, sondern auch die in Detmold, speziell im benachbarten Pivitsheide, alarmiert wird.

Die Feuerwehr in Lage verfügt darüber hinaus noch über besondere Einsatzfahrzeuge, die bei Bedarf überörtlich in ganz NRW zum Einsatz kommen. Stölting erwähnte besonders die Fahrzeuge zum Hochwasserschutz oder zur Dekontamination (Entgiftung) von Personen.

Gefahren am Brandort

Die SPD-Fraktion diskutierte mit Stölting über spezielle und neue Gefahren, die die Feuerwehrleute am Brandort erwarten. Das sind beispielsweise besonders brandempfindliche Wärmedämmungen, aber auch Solaranlagen, die entweder unter Strom stehen oder durch den Brand vom Dach rutschen und Menschenleben gefährden können. Strom und Löschwasser sind eine schlechte Kombination. Stölting legte großen Wert darauf, dass die Feuerwehrleute selbstverständlich entsprechend ausgebildet sind und über entsprechende Technik verfügen, die ihnen den Umgang mit diesen Gefahren erlauben.

Dank an die Feuerwehr

Ellen Stock und der SPD-Fraktionsvorsitzende Hans Hofste dankten Stölting für den informativen Abend und übergaben im Namen der Fraktion eine Geldspende für die Arbeit der Feuerwehr.